Eine Website können Sie natürlich auch ohne eigenen Webspace betreiben, beispielsweise über Dienstleister wie WordPress.com – aber es bleibt immer eine sehr eingeschränkte Lösung.
Wir bieten Full Webservices für Ihre Webseiten, e-MAIL und weitere Anwendungen.
Wie funktioniert Webhosting?
Beim Webhosting geht es darum, einen eigenen „Platz im Internet“ zu bekommen. Dazu benötigen Sie Zugriff auf einen Rechner, der permanent über ein und dieselbe Adresse über das Internet erreichbar ist. Und solche Server werden von den Webhostern, den Providern, eben zur Miete angeboten. Auf den Servern lassen sich dann Dienste und Speicherplatz nutzen. Soweit die etwas vereinfachte, abstrakte Erklärung. In der Praxis mietet man in der Regel keinen ganzen Computer, der in einem Rechenzentrum steht, sondern lediglich einen gewissen Speicherplatz (Webspace) und unterschiedliche Services. Zu diesen Services gehören normalerweise schon in den kleinsten Mietverträgen Webserver, E-Mail und FTP (File Transfer Protocol). Und ganz wichtig: Eine Domain. Rechner im Internet sind über IP-Adressen in der Art 192.169.178.1 erreichbar, wie Sie sie auch aus dem Heimnetzwerk kennen. Damit solch eine Adresse über einen Namen ansprechbar ist, etwa www.example.com, muss eine Domain registriert und bei dem Domain Name System (DNS) angemeldet werden.
Und genau hier liegt der Unterschied zu Ihrem heimischen Rechner: Dieser bekommt vom DSL-Provider immer wieder mal eine andere IP-Adresse. Über dynamisches DNS (DDNS) lässt sich auch der Computer daheim mit einem fixen Domain-Namen ansprechen: Wann immer Sie eine neue IP vom Provider zugewiesen bekommen, meldet sich Ihr Rechner oder Router beim DDNS-Anbieter und aktualisiert die Verknüpfung von IP und Domain. Warum das wichtig ist? Ganz einfach: Sie können zum Beispiel ein NAS (Network Attached Storage) für Website und Cloud-Speicher nutzen – Webhosting brauchen Sie dann nicht mehr. Allerdings ist das weniger zuverlässig, die Website ist nur so schnell wie Ihre DSL-Upload-Bandbreite, das Gerät muss immer laufen und auch bezüglich der Sicherheit gibt es natürlich Bedenken.
Ganze Rechner mieten?
Echter angemieteter Webspace hat also eine ganze Reihe an Vorteilen. Nun stellt sich zunächst die Frage, was man denn alles mieten kann. Und hier reicht die Bandbreite von Service und Speicherplatz über virtuelle Server bis hin zu echten kompletten Rechnern. Für Privatpersonen, kleinere Projekte und vor allem jeden Webhosting-Neuling sind sowohl komplette echte wie auch virtualisierte Rechner völlig überdimensioniert.
Auf echten (Dedicated Server) und virtuellen Servern können Sie zwar alles in die Hand nehmen, müssen aber auch Webserver, E-Mail und so weiter selbst einrichten und warten – viel Aufwand und teuer ist es obendrein. Interessant sind nur die normalen Angebote aus Speicherplatz und Diensten.
Die wichtigsten Services
Die Basis ist immer ein Webserver, ansonsten könnten ja keine Webseiten veröffentlicht werden. Wenn es eine dynamische Webseite sein soll, also beispielsweise ein Blog mit WordPress oder ein Online-Shop mit osCommerce, dann gibt es häufig zwei Möglichkeiten: Für Anfänger gedachte Systeme bieten meistens die Option, eine „Webanwendung“ wie WordPress einfach per Klick zu aktivieren. Falls dem so ist, steht es garantiert auch im Angebot. Falls nicht, benötigen Sie zwei Dinge: Eine (MySQL-) Datenbank und die Unterstützung der Skriptsprache PHP. Mit der Ausstattung PHP, Web- und Datenbankserver können Sie schon einen Großteil aller Webanwendung betreiben. Und in Anbetracht der Preise, sollten Sie keinesfalls auf diese Merkmale verzichten. Selbst wenn Sie sie noch nicht brauchen sollten, denn ein späterer Umzug ist oft mit immensem Aufwand verbunden.
So ziemlich alle weiteren Services und Merkmale sind anfangs eher zweitrangig. Ausnahme: Wird Ihre Webseite voraussichtlich sofort 10.000 oder mehr Besucher am Tag haben, müssen Sie direkt auch auf die Performance des Angebots achten. Hier gibt aber nicht jeder Anbieter gleich preis, welche Prozessoren oder Arbeitsspeicher eingesetzt werden. Geschweige denn, wie viele Kunden sich diese Hardware dann teilen müssen. Aber wie gesagt: Für die meisten Privatanwender spielt das kaum eine Rolle.
Ein ganz wichtiger Punkt lässt sich leider nicht so einfach klären: Jeder Provider bietet eine eigene Verwaltungsoberfläche – und gerade für Einsteiger spielt das eine enorme Rolle beim Zurechtfinden. Hier hilft leider nur: Probieren, sofern möglich, und ansonsten nach Erfahrungswerten im Netz suchen.
Weitere optionale Dienste
Man könnte (und hat schon) ganze Bücher zum Thema Webhosting geschrieben, aber die wichtigsten Schlagwörter und Zusatzdienste, auf die Sie achten sollten, lassen sich ganz fix abhandeln:
Nutzerkonten | Teils reguliert für Backend und FTP. |
SSL-/TLS-Zertifikate | Ermöglicht einfache Einrichtung von HTTPS. |
Webstatistiken | Auswertung von Besuchern und Seitenaufrufen. |
Scripting | Neben PHP könnten auch Perl und Python relevant sein. |
WebDAV | Webspeicher lokal als Laufwerk einbinden. |
SSH-Zugang | Ermöglicht Zugang zum Webspace via Terminal. |
Cronjobs | Automatische Ausführung von Befehlen (Aufgabenplanung). |
Datenbankverwaltung | Vorzugsweise phpMyAdmin, weil es der Standard schlechthin ist. |
Subdomains | Ermöglicht Adressen wie projekt.example.com. |
Alles rund um E-Mails ist eigentlich bei allen Anbietern komfortabel ausgestattet, aber es wartet noch ein letztes populäres Anwendungsgebiet, auf das es sich gegebenenfalls lohnt, separat zu achten: Cloud-Speicher. Mit Datenbank und PHP können Sie auf jeden Fall eine eigene Instanz der Dropbox-Alternative ownCloud betreiben. Wesentlich einfacher ist es aber, wenn der Anbieter direkt eine Cloud-Lösung anbietet – was meist auch größeren, separaten Speicherplatz beinhaltet. OwnCloud ist also ein Stichwort, das deutlich für ein Angebot spricht!
Warum benötigen Sie Hosting oder Webhosting?
Damit Ihre Webseite immer online und verfügbar ist, benötigeb Sie ein Webhosting- oder Hosting-Produkt, auf dem Ihre Webseite und die Inhalte der Seite gespeichert sind. Der Server im Unternehmen mit einer gewöhnlichen Internetverbindung reicht nicht aus, um eine Webseite für alle zugänglich zu machen.
Selbst wenn genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, um einen eigenen Server und eine sehr leistungsfähige Internetverbindung zu kaufen, wäre das grundsätzlich eine mögliche Lösung. Aber das ist keine gute Idee. Denn kurz gesagt: diese Lösung wäre einfach zu teuer. Wesentlich günstiger ist es, sich einen prof. Webhosting-Servicezu mieten.
Hosting-Unternehmen haben eigene leistungsstarke Server, auf denen sie die Webseiten ihrer Kunden speichern. Diese Server befinden sich in einem Datacenter. Datacenter verfügen über eine schnelle Infrastruktur mit den fortschrittlichsten Klimatisierungs- und Sicherheitssystemen. Nur so lassen sich dauerhafte und sichere Internetverbindungen gewährleisten, um mögliche Ausfälle von Hardware oder Diensten zu vermeiden.
Welche Arten von Hosting gibt es?
Abhängig von der Art der Webseite, die Sie oder Ihr Unternehmen erstellen möchten, benötigen Sie einen bestimmten, auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmten Hosting-Service. Dazu kommt och ein Design, dass wir mit unserem externen Design Studio ebenso zur Verfügung stellen.